2. Marsch zum Olympischen Dorf ist ausgefallen – 2. Marsch mit Geocachingeinlagen
Nach Wochen der Planung für den zweiten Marsch zum Olympischen Dorf, machte uns “Daisy” einen Strich durch unser Vorhaben. Es zeichnete sich im Vorfeld schon ab, dass wir nach Alternativen suchen müssen, wollten wir trotzdem etwas unternehmen. Nachdem einige Wanderkameraden auf mich zugekommen sind, suchte ich nach einer Alternative zur geplanten Wanderung. Meine Überlegungen gingen von einer verkürzten Marschstrecke bis zum Ausfall der Veranstaltung. Dann kam mir die durchschlagende Idee. Geocaching.
Die Idee musste jetzt nur noch den anderen Wanderkameraden schmackhaft gemacht werden. Dieses gelang. So konnte der gemeinsame Samstag am 09.01.2010 doch stattfinden.
Die Befehlsausgabe wurde, wie schon beim 1. Marsch auf dem Mauerweg, wieder vor dem Bürgerkönig im Bahnhof Alexanderplatz durchgeführt. Erster Auftrag war es den S-Bahnhof Olympiastadion zu erreichen. Der Weg führte uns dann vom S-Bahnhof Olympiastadion an der Südseite des Olympiastadions entlang, vorbei an der Waldbühne und bis zum Gaswerk. Dort befindet sich der unterirdische Erdgasspeicher für Berlin. Nach einer kurzen Wanderung im Wald waren wir am Ziel. Nun galt es den Cache zu finden. Der einzige Hinweis des Cache – Besitzer war “Schildbürger”. Das kann vieles heißen und auch wieder nichts. Nach kurzem Überlegen fand dann unser neuer Wanderkamerad den Cache. An der Januarübung haben vier Personen teilgenommen. Es waren wieder dabei der Panzergrenadier, der Artillerist, ein Matrose und unser Neuzugang der Schornsteinfegermeister. Jetzt musste noch der Log-Eintrag vorgenommen werden und dann konnte es weitergehen.
Das nächste Ziel lag im Norden der Hauptstadt Deutschlands. Mit der S- und U-Bahn verlegten wir dann zum Ablaufpunkt U-Bahnhof Borsigwerke. Der Cache war in einem Waldstück versteckt. Dazu mussten wir einen kurzen Fußmarsch zurücklegen und uns durch meterhohe Schneeverwehungen kämpfen. Als die Zielkoordinaten erreicht waren, musste nur noch der Cache gefunden werden. Nach intensiver Suche am Boden und darüber fand der Matrose den Cache. Diesmal war es eine Tupperdose, die mit diversen Tauschgegenständen gefüllt war. Der Eintrag in das Logbuch wurde vorgenommen und weiter ging es zum nächsten Ziel.
Nun ging es mit der S-Bahn nach Stralau in Berlin – Friedrichshain. Trotz der bekannten Probleme, die die S-Bahn hat, kamen wir heil und unversehrt am S-Bahnhof Treptower Park an. Dort wurde, den Witterungsbedingungen entsprechend, ein Glühwein getrunken. Das Heißgetränk wärmte uns dann gut durch und der Marsch konnte weitergehen. Die Elsenbrücke wurde dann auf der an der ostwärtigen Seite liegenden Fußgängerbrücke überquert. Das GPS-Gerät wies uns den Weg und nach einer 20 minütigen Wanderung durch die Unbilden von Daisy kamen wir am Ziel an. In einer verdeckten Operation nahmen wir dan den Cache an uns und füllten mit steifgefrorenen Fingern das Logbuch aus. Noch schnell ein Beweisfoto gemacht und weiter ging es zum letzten Ziel, dem Verpflegungspunkt BK im Treptower Park. Dort wurde die Verpflegung eingenommen und danach zu Fuß zum S-Bahnhof Treptower Park verlegt. Hier war es dann an der Zeit Abschied zu nehmen und einen an Ereignissen reichen Samstag abzuschließen.
Die nächste Wanderung wird im Februar stattfinden und dann soll auch der Marsch zum Olympischen Dorf stattfinden.
Für das gute Kartenmaterial auf dem GPS-Gerät bedanken wir uns bei dem Openstreetmap-Projekt.